Die Leidenschaft etwas zu erschaffen und weiter zu geben
Wenn die Leidenschaft, etwas zu erschaffen,
zu groß wird, scheint es naheliegend eine gesicherte
Laufbahn zu verlassen. Haben Van Gogh oder Brel nicht alles
aufgegeben um malen oder singen zu können? Auf eine
bescheidenere Weise aber von der gleichen Motivation getrieben,
hat François Goffinet seine Fleischerei verlassen
um schnitzen zu können. Er hat begonnen Ausdruckmittel
zu erschaffen und hat sie während mehr als 20 Jahre
unermüdlich verfeinert. Er vermittelt diese Ausdruckformen
in seinen Schulungen.
Ein persönlicher Stil geprägt
durch den Weg eines Autodidakten
Obst, Gemüse oder Eis: François
Goffinet kreiert daraus Dialoge und Materie mit Hilfe eines
Vokabulars, das er selbst entdeckt und entwickelt hat. Sein
Stil ist das Ergebnis der Freiheit, die ihm sein Weg als
Autodidakt eröffnet hat. Kein Zwang, keine Konventionen:
völlig im Gegensatz zum Kopieren/Reproduzieren von
Ideen oder Kreationen die man überall sieht, zeigen
seine Schöpfungen ein originelles Talent.
Eine Reihe von Materialien findet man auf
dem heimischen Markt
François Goffinet hat seine ersten
Schnitzereien Anfang der achtziger Jahre aus Zitronen, Kiwis,
Tomaten und Gurken geschaffen. Seitdem hat er die Palette
seiner Schöpfungen durch etwas Exotik verbreitert.
Wohin immer seine Aufträge ihn führen, wo immer
er seine Schulungen gibt, wird er sich an dem heimischen
Markt anpassen. In Belgien wird er die Rübe verwenden,
den Rosenkohl, die Möhre, ... In Senegal, wird er den
Nadio (Kürbis) wählen. An jedem Ort eine neue
Herausforderung!
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